Er ist einer der letzten großen Hofkünstler und zugleich bedeutender Wegbereiter der modernen Kunst - Francisco de Goya. Ihm widmet die Fondation Beyeler eine der umfassendsten Ausstellungen außerhalb Spaniens. In seinem mehr als 60 Jahre währenden Schaffen ist Goya der scharfsinnige Beobachter des Dramas von Vernunft und Unvernunft, von Träumen und Albträumen. In seinen Bildern wird gezeigt, was über gesellschaftliche Konventionen hinausführt: Er stellt Heilige und Verbrecher, Hexen und Dämonen dar, um das Tor zu Welten aufzustoßen, in denen die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Die Ausstellung versammelt über 70 Gemälde, etwa 60 meisterhafte Zeichnungen und eine Auswahl von Druckgrafiken, die die Betrachtenden zu einer Begegnung mit dem Schönen wie auch dem Unfassbaren einladen. Das umfangreiche Katalogbuch vermittelt dieses einmalige künstlerische Wirken über Werkinterpretationen namhafter Autor*innen und herrliche Bildstrecken.
FRANCISCO DE GOYAS (1746-1828) Werk reicht vom Rokoko bis in die Romantik. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Museo Nacional del Prado in Madrid. Selten gezeigte Gemälde aus spanischem Privatbesitz werden in der Fondation Beyeler erstmals mit Schlüsselwerken aus den renommiertesten europäischen und amerikanischen Museen und Privatsammlungen vereint sein.