Ein kleines Tal irgendwo in der Innerschweiz soll einem Stauwerk zum Opfer fallen; fünf Bauernfamilien müssen gegen ihren erklärten Willen von ihren Heimwesen ausziehen. Der Vertreter des ausführenden Unternehmens bemüht sich, durch gütliche Vereinbarungen die zwangsweise Expropriation zu vermeiden. Diese fast alltägliche Geschichte verdichtet sich zu erregender Aktualität. Es geht um die Frage, ob der Natur oder der Technik der Vorrang gebühre, ob die Bauern in ihrem Kampf um die angestammte Heimat oder die Ingenieure und Vertreter der Industrie Recht bekommen sollen, um die Frage schliesslich, wo die eigentlichen Werte liegen. Unter immer neuen Aspekten wird hier die Problematik auch unserer Gegenwart abgewandelt; leidenschaftliche Anteilnahme und überlegener Humor haben ein Buch zuverlässiger Lebenswahrheit geschaffen, das der Zwiesprache mit der Natur immer wieder wunderbare Ruhe- und Höhepunkte verdankt.