Brüllend komisches Roadmovie und geniale One-Man-Show von Jack Nicholson, der sich als pensionierter Versicherungsaktuar auf eine missionarische Reise begibt.
Kurz nach seiner Pensionierung ereilt Warren Schmidt ein weiterer Schicksalsschlag. Er findet seine Frau tot in der Wohnung auf und muss zudem entdecken, dass sie vor Jahren eine Affäre hatte. Schmidt verliert den Boden unter den Füßen, lässt sich gehen und versinkt immer tiefer in Depressionen. Bis ein TV-Spendenaufruf und der folgende Briefwechsel mit dem bedürftigen Patenkind ihm neue Energie schenkt. Voll Tatendrang reist er im Camper nach Denver, um der geliebten Tochter die Ehe mit einem großmäuligen Loser auszureden.
Kritik: Alexander Paynes ("Election") berührendes Road Movie zeigt Kinolegende Jack Nicholson ("Die Wutprobe") einmal von seiner ernsten Seite: Selten zuvor hat jemand unterdrückte Frustrationen und Hass so imposant und doch liebenswürdig verkörpert. Nie verliert der für sein Drehbuch mit dem Golden Globe ausgezeichnete Payne jedoch die absurden und witzigen Seiten des Lebens in Small Town America aus den Augen und gewährt so einen zugleich schockierenden und amüsanten Blick in Warren Schmidts verwundete Seele.
Warren Schmidt ist an einem Wendepunkt seines Lebens angekommen. Frisch pensioniert, hat er mit seiner Frau Helen grose Plane. Sie wollen gemeinsam Amerika im Wohnmobil bereisen. Aber ein schwerer Schicksalsschlag andert alles. Nun ist Schmidt wild entschlossen, die Hochzeit seiner einzigen Tochter Jeannie mit einem erfolglosen Wasserbett-Verkaufer zu verhindern. Vom Treffen der...