Zwei mysteriöse Erzählungen befinden sich in diesem kleinen Prosabuch: Von rätselhaften Engelserscheinungen im 20. Jahrhundert in Nordamerika berichtet die eine, von Sichtungen eines geheimnisvollen Tieres in Südamerika die andere. Wolfram Lotz erzählt in miniaturartigen Episoden von diesen merkwürdigen Phänomenen. Und ganz nebenbei - und doch vor allem! - vom Schicksal derer, denen diese Begegnungen zufällig widerfahren. Die "Erscheinungen" sind ein ständiger, behutsamer Zusammenstoß von Banalem und Übersinnlichem, von Schönheit und Grausamkeit, von Komik und Tragik. Josef Felix Müller ergänzt die Erzählungen mit zwei fröhlich-ironischen Bildfolgen, die auf eine den Texten ganz ähnliche Art funktionieren: Obwohl die Bilder immer vollständiger, immer genauer werden, verweigern sie zuletzt