Die Arbeit stellt die Hauptlinien der im 20. Jahrhundert in West- und Osteuropa geführten Totalitarismus-Debatten dar, um die besonderen Merkmale von Cassirers Auseinandersetzung mit demselben Phänomen des Totalitarismus zu zeigen.Der Autor konzentriert sich auf Cassirers Kulturphilosophie und politischer Philosophie im Verhältnis zu den dargestellten Debatten. So wird geklärt, welchen Gewinn Cassirers kulturanthropologisch angelegte Deutung totalitärer Herrschaft aus heutiger Sicht abwirft.