Die aus dem Bernbiet stammende Familie Morgenthaler lebt im frühen 20. Jahrhundert inmitten eines grossen Beziehungsnetzes, in dem sich wichtige künstlerische und geistige Strömungen der Zeit begegnen und gegenseitig beeinflussen. Persönlichkeiten wie Cuno Amiet, Paul Klee, Hermann Hesse, Robert Walser, Karl Geiser, Othmar Schoeck und Wolfgang Pauli gehören zu ihrem engen Freundeskreis.
Der Kontinent Morgenthaler erforscht das Beziehungsgeflecht in Kunst und Wissenschaft um den Maler Ernst, die Künstlerin und Puppenmacherin Sasha, den Dichter Hans, den Psychiater Walter sowie in der folgenden Generation um den Architekten Niklaus und den Psychoanalytiker Fritz Morgenthaler.
Anhand zahlreicher Kunstwerke, Fotografien und Dokumente wird das Engagement der Familie Morgenthaler und ihres Freundeskreises in der Geschichte der Kunst und der Ideen in der Schweiz visualisiert sowie ihre Beziehungen zu intellektuellen, künstlerischen und humanistischen Bewegungen über die Grenzen hinaus aufgezeigt und mit wissenschaftlichen Beiträgen erforscht.