Radikal, provokativ und erhellend zugleich: Nagels berühmter Essay von 1974 ist einer der am häufigsten zitierten philosophischen Aufsätze des 20. Jahrhunderts:
Fledermäuse haben Erfahrungen von sich und der Welt, die uns Menschen sehr fremd sind. Diese Erfahrungen sind jedoch eine subjektive Realität, die sich nicht vollständig auf objektiv erforschbare Vorgänge in Organismus, Gehirn und Nervensystem reduzieren lässt. Auch die subjektiven Erfahrungen, die Menschen von Anderen, von sich selbst und ihrer natürlichen und kulturellen Lebenswelt machen, lassen sich nicht auf objektiv erforschbare Vorgänge im menschlichen Organismus, Gehirn und Nervensystem reduzieren.
Der Übersetzer Ulrich Diehl erläutert im Nachwort die besondere Bedeutung und spannende Wirkungsgeschichte dieses Klassikers.
Kann ein Mensch wirklich verstehen, wie es ist, eine Fledermaus zu sein? Natürlich nicht. Er kann sich nur vorstellen, wie es sich anfühlen könnte. Nagel zeigt damit dem Menschen die Grenzen seiner Erkenntnis- und Empathiefähigkeit auf.
Radikal, provokativ und erhellend zugleich, ist der Essay von 1974 einer der am häufigsten zitierten philosophischen Aufsätze des 20. Jahrhunderts.
Ulrich Diehl erklärt in einem Nachwort die besondere Bedeutung und spannende Wirkungsgeschichte dieses Klassikers der Philosophie des Geistes.