Ingrid Strobl hat 13 heroinabh¿ige Prostituierte ausf¿hrlich zu ihrem Leben befragt. In ihrem Buch erz¿t sie die Geschichten dieser Frauen, von denen die meisten noch anschaffen, einige aber auch den Ausstieg (vorl¿ig) geschafft haben. Die Frauen berichten von traumatischen Kindheitserfahrungen, ihrem Leben als Treberinnen auf der Stra¿, von dem Einstieg in die Welt der harten Drogen, den ersten begl¿ckenden Highs und der zunehmenden Gefangenschaft in der Sucht. Sie erz¿en vom Stress der Geldbeschaffung, von den ersten Erfahrungen mit Freiern, dem Alltag und dem Horror des Anschaffens, von missgl¿ckten Versuchen, clean zu werden, den M¿hen des Methadonprogramms.
Ingrid Strobl zeichnet sensibel nach, wie diese Frauen ihre Liebesbeziehungen erleben, was ihnen ihre Kindern und ihre Tr¿e bedeuten und wie sie um ihr ¿erleben k¿fen. Ihr Buch handelt nicht von Opfern oder >F¿en<, sondern portr¿ert reale Menschen mit Mut, ¿gsten, Albtr¿en und Sehns¿chten. Damit ist es nicht nur f¿r Junkies, Sozialarbeiterinnen und P¿gogen eine spannende Lekt¿re, sondern auch f¿r ein allgemeines Publikum.