Franziska Zürcher, eine lebensfrohe und unabhängige junge Frau, entdeckt eines Morgens eine mysteriöse, stark gerötete Stelle auf ihrem Rücken. In den nächsten Wochen wird ihr Körper immer schwächer, die Stelle immer grösser. Eine Odyssee durch Arztpraxen, Spitäler, Fehldiagnosen, Ängste, Unverständnis und Hilflosigkeit beginnt. Es ist fünf vor zwölf, als die Diagnose endlich feststeht - die einzige Überlebenschance ist eine sofortige aggressive Behandlung.
Sehr persönlich, berührend aber gänzlich frei von Selbstmitleid erzählt die Autorin von dieser Reise ins Unbekannte. Sie begegnet dem Tod höchstpersönlich, gibt ihrem Tumor einen Namen und erkennt schliesslich, dass die einzige Art, diesen Gang durch die Hölle durchzustehen, das Loslassen ist, das Akzeptieren - Stunde für Stunde. Sie überlebt, hat eine vollständige Remission, aber vor allem erkennt sie, was im Leben wirklich wichtig ist. «Stunde für Stunde» macht Hoffnung und zeigt auf, dass eine Krebsdiagnose nicht unbedingt das Ende, sondern manchmal auch ein neuer Anfang ist.