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Charlotte Brontë wurde am 21. April 1816 in Thornton, Yorkshire geboren, zwei ihrer älteren Schwestern verstarben früh an Tuberkuose, mit ihren drei jüngeren Geschwistern begann sie schon als Kind zu schreiben. Es entstand ein Phantasiereich, u. a. wurden mehr als ein Dutzend Ausgaben des »Young Men´s Magazin« und zahlreiche Erzählungen in winziger Handschrift verfasst, von ihr unter Verwendung verschiedener männlicher Pseudonyme. 1835 trat Charlotte Brontë in Roe Head eine Stelle als Lehrerin an, weitere Lebensstationen waren Haworth und Brüssel, und 1844 kam sie nach Haworth zurück, und musste auch ihr Schulprojekt mangels fehlender Schüler abbrechen. Im Jahre 1847 erreichte sie mit »Jane Eyre« ihren literarischen Durchbruch, und nachdem sie auch ihre Autorenschaft bekannt gab, folgte die Aufnahme in Londoner literarische Kreise. 1854 folgte die Heirat mit Arthur Bell Nichols. Nur ein Jahr später erlag sie am 31. März 1855 einem nicht stillbaren Erbrechen während ihrer Schwangerschaft. Elsemarie Maletzke ist Journalistin und Autorin. Sie schrieb Reisebücher, einen historischen Roman, einen Gartenkrimi sowie Biographien über Jane Austen, George Eliot, Elizabeth Bowen, Elizabeth Barrett Browning und Maud Gonne. Ihre Biographie »Das Leben der Brontës« ist inzwischen ein Klassiker. Sie gab einen Band Jugendschriften der Brontës heraus, »Angria & Gondal« und Charlotte Brontës »Briefe über die Liebe». |