Dieses Buch betrachtet naturwissenschaftliches und spirituelles Denken und Erkennen als zwei eigene, sich gegenseitig ergänzende und befruchtende Zugänge zur Erkenntnis, die sich in ihren Entwicklungsgeschichten immer wieder maßgeblich beeinflusst haben
Geht über eine einfache Auslotung der Berührungspunkte von Naturwissenschaften und Religion und der Grenzen zwischen beiden hinaus
Vermittelt ein neuartig-originelles und gewinnbringendes Verständnis von Spiritualität jenseits esoterischer oder im engeren Sinne religiöser Vorstellungen: Spiritualität als Erkenntnismethode und ethische Guideline
Der Autor vereinigt beide Blickrichtungen, sein naturwissenschaftliches Studium hat er parallel zu einem philosophischen Studium betrieben; zudem besitzt er gute Kenntnisse gerade über den Buddhismus, der in vielen spirituellen Debatten und Denkströmungen heute eine bedeutende Rolle spielt
Das Buch diskutiert auch einige sehr relevante praktisch-ethische Gesichtspunkte, die sich aus dem gemeinsamen Motivationsraum vom Wissenschaft und Spiritualität ergeben
Lars Jaeger begibt sich in diesem Buch auf eine spannende Spurensuche nach der Verbindung zweier scheinbar konträrer Weltzugänge - und die Ergebnisse sind eindrucksvoll: Naturwissenschaft und spirituelle Denktraditionen kennen mehr Gemeinsamkeiten, als ihre Gegensätze und Wesensunterschiede vermuten lassen. Was beide Zugänge eint, ist die Suche nach den großen Weltgeheimnissen und ihrer Erklärung. Werden uns die Physiker irgendwann den Anfang der Welt erklären? Werden wir eines Tages erfahren, wie aus dem Netzwerk von Neuronen in unserem Gehirn Bewusstsein hervorgeht? Werden wir wissen, wie die allerkleinsten Strukturen der Materie aussehen? Und wenn ja, was heißt das jeweils für uns, für unser Selbstbild und unser Welterleben? Was bedeutet es schließlich für unsere zentrale Frage nach dem "Sinn des Ganzen"? Die Art, wie naturwissenschaftliche Erkenntnis funktioniert, und die Leitfragen der spirituellen Erfahrung treten in ein spannendes Wechselspiel. Dieses bestimmt eine interdisziplinäre Reise, die den Leser in den Bann ziehen wird.
Gibt es eine Form von Spiritualität ohne Selbsttäuschung, die nicht klebrig oder kitschig ist und bei der man seine Würde als kritisches, vernünftiges Subjekt nicht verliert? Viele denken heute über die Möglichkeit einer säkularisierten Spiritualität nach, die ohne Sterblichkeitsverleugnung auskommt und mit den Ergebnissen der modernen Wissenschaft in Einklang gebracht werden kann. Lars Jaeger leistet einen Beitrag: Er führt den Leser auf eine ebenso unterhaltsame wie tiefsinnige Reise zu Gemeinsamkeiten und Gegensätzen wissenschaftlichen und spirituellen Denkens. Hochaktuell, bestens informiert. Prof. Thomas Metzinger, Universität Mainz, Autor von Der Ego-Tunnel
"... Das Buch zeichnet grundlegende Entwicklungen der Geistes- und Wissenschaftsgeschichte nach und informiert über Fakten der wissenschaftlichen Forschung. Es regt zu vielfältigem Nachdenken an. Man will es nach der Lektüre nicht ganz aus der Hand legen, sondern immer wieder zu ihm zurückkehren." (Prof. Dr. Ulrich Lüttge, in: Naturwissenschaftliche Rundschau, Jg. 70, Heft 3, März 2017)
"... eine spannende Spurensuche nach der Verbindung zweier scheinbar konträrer Weltzugänge - und die Ergebnisse sind eindrucksvoll ... führt den Leser auf eine ebenso unterhaltsame wie tiefsinnige Reise zu Gemeinsamkeiten und Gegensätzen wissenschaftlichen und spirituellen Denkens. Hochaktuell, bestens informiert." (Prof. Thomas Metzinger, in: Kultur Punkt, kultur-punkt.ch, September 2016)