Shakespeare ist ein interkulturelles Phänomen. Seit rund 400 Jahren werden seine Stücke auf allen Bühnen der Welt gespielt. Gleichzeitig entzieht sein Werk sich jedem Versuch einer eindeutigen Interpretation, und so ist Shakespeare nicht nur der meistgespielte Dramatiker, sondern auch derjenige, über den am meisten geschrieben wird. Was macht die zeit- und kulturübergreifende Faszination dieses Ausnahme-Autors aus? Was wissen wir über ihn und das ¿goldene Zeitalter¿ des elisabethanisch-jakobäischen Theaters, in dessen Mittelpunkt er stand? Und was sollte man als Leser oder Theaterfreund wissen, wenn man sich näher mit Shakespeares Werk beschäftigen möchte? Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Einführung. Sie bietet einen informativen, spannenden und fundierten Überblick über Zeit, Leben und Werk des Dramatikers, der auch neuere Forschungsergebnisse berücksichtigt, aber kein akademisches Hintergrundwissen voraussetzt. Besonders interessant für junge Leser dürfte das abschließende Kapitel sein, in dem die Autorin ¿ exemplarisch für die Vielfalt literarischer Anspielungen auf Shakespeare ¿ am Beispiel des berühmten Monologs ¿Sein oder Nichtsein¿ einen augenzwinkernden Vergleich von Hamlet und Harry Potter präsentiert.