Sind sie himmlische Wunder, Manifestationen des Übernatürlichen oder das Ergebnis einer Autosuggestion? Sie gehören zu den geheimnisvollsten Phänomenen der christlichen Mystik. Sie erscheinen über Nacht oder nach Visionen von Gekreuzigten und oft sind sie begleitet von anderen Manifestationen: Levitation, Prophetie, Bilokation etc. Stigmata, die Wundmale Christi, faszinieren seit Jahrhunderten Gläubige wie Skeptiker. Obwohl jüngere Fälle gründlich von Psychiatern und Medizinern untersucht wurden, entziehen sie sich nach wie vor jedem konventionellen Erklärungsversuch.
Ein Schwindel, ein Betrug jedenfalls ist in fast allen Fällen ausgeschlossen. In einem spannenden wie faszinierenden Sachbuch erzählt Bestsellerautor Michael Hesemann auf erfrischend moderne Weise die Geschichte der bekanntesten Stigmatisierten: des hl. Franz von Assisi, der hl. Katharina von Siena, des italienischen Nationalheiligen Pater Pio ...
Doch es bleibt nicht bei diesen "klassischen" Fällen. Ausführlich berichtet Hesemann über neuere Untersuchungen von Stigmatisationsfällen der 90er Jahre, an denen führende Psychiater, Neurologen sowie Mediziner beteiligt waren, und zitiert ihre aufsehenerregenden Ergebnisse. Sie bewiesen das Unglaubliche: Ob nun durch himmlische Kräfte oder Autosuggestion hervorgerufen - Stigmata sprengen die Grenzen der Naturgesetze.