Dies ist die Geschichte eines Wiedersehens, einer Nacht, einer Liebesbeziehung, ein Stück Lebensgeschichte.
Es ist aber auch die Geschichte eines Wals, der zur Weltsensation wurde: zum ersten Mal gelang es, einen Riesenwal in seiner ganzen Größe zu konservieren. Auf einem Eisenbahnwagen wird er transportiert und auch hier, an der Peripherie eines Dorfes der Innerschweiz, zur Schau gestellt. Beide sind sie hergereist, um den Wal zu sehen und das Dorf ihrer Kindheit, »Fabrizio und ich«, um hier die Nacht zu verbringen, wachend, schlafend, aufwachend, redend, sich erinnernd, und immer die Umrisse des Ungetüms vor Augen. Die Visionen hören nicht auf, denn »der Wal hat uns nicht endgültig verschlungen, wir haben noch einmal den Feuerregen über den Städten abwenden können und die brandig schwarze ausfasernde Kriegswolke vom Horizont vertrieben. Noch einmal stehen wir im Sonnenaufgang und hören die Stimme: Und mich sollte nicht jammern Ninive, eine so große Stadt, in der mehr als hundertzwanzigtausend Menschen sind, die nicht wissen, was rechts oder links ist, dazu auch viele Tiere?«