Und damit fing es an
ist ein zarter, bewegender Roman, der davon erzählt, dass es manchmal fast ein ganzes Leben dauert, bis man das Glück findet - in dem einen Menschen, den man zum Leben braucht.
Gustav Perle ist ein zurückhaltender Mann. Schon in den 40er-Jahren, als Kind in ärmlichen Verhältnissen, hat er gelernt, nicht zu viel vom Leben zu wollen. Als Anton in seine Klasse kommt, ein Junge aus einer kultivierten jüdischen Familie, hält mit ihm auch das Schöne in Gustavs Leben Einzug. Seine Mutter Emilie sieht das nicht gerne, aber für Gustav ist Anton alles, was er braucht, um glücklich zu sein. Doch das Leben treibt sie auseinander und es wird lange Jahre dauern, bis beide sich wiedersehen - und erkennen, dass das Glück vielleicht schon immer direkt vor ihnen lag.
»Ob es die Beziehung zwischen Mutter und Sohn ist, das Verhältnis zwischen zwei alten Freunden, oder der Hass einer einzelnen auf eine ganze Bevölkerungsgruppe - Rose Tremain gelingt es, Menschen realistisch und zugleich poetisch zu beschreiben.«