Bakterien programmieren, knifflige Probleme mit "heißem Eis" lösen, Gehirnzellen nachbauen: Neue Computer nutzen intelligente Prozesse, die in der Natur - häufig im flüssigen Milieu - stattfinden. Diese "Suppenintelligenz" kommt gerade rechtzeitig: Denn der klassische Computerchip stößt nach Jahrzehnten des Immer-kleiner, Immer-schneller, Immer-billiger an seine Grenzen.
Die Suppenintelligenz erscheint in vielen Gestalten. Unser Begriff von "Computer" wird sich stark erweitern. Dem Gehirn nachempfundene Rechner werden atemberaubend schnell lernen, Muster erkennen und möglicherweise kreativ sein. Molekulare Rechner und Quantencomputer werden unbegreiflich komplexe Aufgaben lösen. Biocomputer werden in der Lage sein, im menschlichen Körper diffizile Diagnosen vorzunehmen, oder Ökosysteme im Gleichgewicht zu halten. Die Suppenintelligenz wird die nächste Stufe des Informationszeitalters zünden.
Dr. Christian J. Meier - Journalist und Physiker - berichtet anschaulich von seinen Besuchen bei den Entwicklern der Suppenintelligenz in Deutschland, der Schweiz, Großbritannien und USA. Das Buch erklärt verständlich, warum klassische Rechner zwar sehr mächtig sind, aber dennoch an ihre Grenzen stoßen, und wie es die neuen Naturcomputer besser machen wollen.
Die Telepolis-Bücher basieren auf dem Themenkreis des Online-Magazins Telepolis. Die Reihe schaut wie das Online-Magazin über den Tellerrand eingefahrener Abgrenzungen hinaus und erörtert Phänomene der digitalen Kultur und der Wissensgesellschaft.
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