Hier geht es nicht darum, eine historische Gestalt genauestens zu rekonstruieren. Vielmehr wird versucht, sich Jesus anzunähern: In welcher Zeit hat er gelebt? Wem ist er begegnet? Welche Botschaft hat er weitergetragen? Was haben die Menschen über ihn gesagt und geschrieben?
Es wird zudem danach gefragt, was es heißt, an ihn zu glauben. Denn ein Buch über Jesus ist immer auch ein Bekenntnis.
Aus: ekz-Bibliotheksservice - Herbert Stangl - 7/2018
[?] Sprachlich eingängig und methodisch griffig entfaltet Dorn in 38 überschaubaren Kapiteln, jeweils unter einer präzisen Fragestellung (z.B. Was erzählen die sogenannten Kindheitsevangelien? Wie stand Jesus zum jüdischen Gesetz? War das Grab Jesu tatsächlich leer?) und mit bündigen Zusammenfassungen, die christologischen Aussagen des Neuen Testamentes. Sachlich-kritischer Umgang mit den Quellen, exemplarische Textauslegungen, Beachtung des religions- und zeitgeschichtlichen Kontextes und der Traditionsentwicklung, Mut zu eigenen Akzenten verleihen dem Thema Farbigkeit und Prägnanz. [?]