Erstmals legt das Kunsthaus Zürich einen vollständigen Bestandskatalog seiner Gemälde und Skulpturen vor. Sämtliche knapp 4 000 Werke werden abgebildet und beschrieben; essenzielle Literaturangaben, ikonografische und kunsthistorische Bemerkungen treten ergänzend dazu.Aus bescheidenen Anfängen entwickelte sich die Sammlung der 1787 von Künstlern und Liebhabern gegründeten Kunstgesellschaft zum umfassendsten Bestand an Schweizer Malerei von der Spätgotik bis zur Gegenwart. Heinrich Füssli, der Schweizer Realismus des 19. Jahrhunderts, Hodler, Klee, die Zürcher Konkreten sind mit umfangreichen Werkgruppen vertreten; Alberto Giacometti kann nirgends sonst ähnlich intensiv studiert werden. Im internationalen Bereich folgen auf eine qualitätvolle Altmeistersammlung die meisten wichtigen Avantgardeströmungen seit dem Impressionismus; besondere Schwerpunkte bilden Monet, Munch, die Expressionisten Kokoschka, Beckmann und Corinth; Bonnard, Picasso, Chagall. Bis zur Gegenwart führt die Sammlung; Rothko, Merz, Twombly, Beuys, Bacon und Baselitz werden präsentiert.