Seit den Erfolgen der AfD wird über die Ursachen des Rechtsrucks diskutiert und die soziale Frage wiederentdeckt. Während sich die Rechte als Alternative präsentiert, machen die etablierten Parteien so weiter wie bisher. Die Linke aber scheint blockiert und hat sich in einer Diskussion festgebissen, die kulturelle und soziale Kämpfe künstlich trennt. Dabei sind sie gemeinsam die Grundlage für linke Politik - für eine Neue Klassenpolitik nämlich, die die Interessen der Lohnabhängigen und sozial Abgehängten ernst nimmt und zugleich Antirassismus, Feminismus und die Anerkennungskämpfe von Minderheiten nicht für zweitrangig erklärt.
Der Band versammelt über 30 Beiträge: von Katja Barthold, Torsten Bewernitz, Peter Birke, Martin Birkner, Violetta Bock, Samuel Decker, Klaus Dörre, Hannah Eberle, Silvia Federici, Sebastian Friedrich, Christian Frings, Thomas Goes, kollektiv aus Bremen, Frigga Haug, Stefanie Hürtgen, Gabriel Kuhn, Lower Class Magazine, John Lütten, Philipp Mattern, Fabian Namberger, Peter Nowak, Nina Scholz, Hannah Schultes, Ines Schwerdtner, Georg Seeßlen, Beverly Silver, Guido Speckmann, Keeanga-Yamahtta Taylor, Nelli Tügel, Ceren Türkmen, Hans-Jürgen Urban, Mag Wompel und Michael Zander.