Bezeichnet als das letzte große Nationalepos des europäischen Kulturkreises, zeichnet Mickiewicz' »Pan Tadeusz« ein liebevolles Panorama der polnischen Geschichte des frühen 19. Jahrhunderts. Erzählt wird die Geschichte von zwei heftig zerstrittenen Adelsfamilien und der Liebe zwischen Tadeusz, Erbe der Soplicas, und Zosia aus der Familie Horeszko. Ein Aufstand gegen die Russen wird vorbereitet; schließlich scheint der Einmarsch der napoleonischen Truppen alles zum Guten zu wenden.
Das polnische Nationalepos ist in Polen bis heute das meistgelesene Buch nach der Bibel. Walter Schamschula hat dem deutschsprachigen Publikum das Geschenk gemacht, diesen Klassiker der Weltliteratur in seiner ursprünglichen Form ins Deutsche zu übertragen: als sprachliches Kunstwerk.
Pan Tadeusz, das Nationalepos Polens, für Polen im In-, vor allem aber im Ausland so etwas wie ein heiliges Buch. Ursprünglich 1834 in Paris erschienen, schildert es das Leben auf einem polnischen Gutshof in der Epoche der napoleonischen Kriege. Erzählt wird die Geschichte von zwei heftig zerstrittenen Adelsfamilien und - wie könnte es anders sein? - der Liebe zwischen Tadeusz, Erbe der Soplicas, und Zosia aus der Familie Horeszko. Ein Aufstand gegen die Russen wird geplant, der Einmarsch der napoleonischen Truppen scheint alles zum Guten zu wenden und am Ende befreit Pan Tadeusz seine Bauern.
Walter Schamschula hat dem deutschsprachigen Publikum das Geschenk gemacht, diesen Klassiker der Weltliteratur erstmals in seiner ursprünglichen Form ins Deutsche zu übertragen: als Versepos. Eine Herausforderung, die er mit Bravour gemeistert hat. Sein Nachwort liefert den historischen Rahmen.