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Ursula Wolf ist Seniorprofessorin für Philosophie an der Universität Mannheim. Im Suhrkamp Verlag ist erschienen:
Eigennamen. Dokumentation einer Kontroverse
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Friedrich Schleiermacher (1768-1834), Repräsentant der Frühromantik und Vertreter des sich formierenden preußischen Bürgertums, hat den neuzeitlichen Protestantismus geprägt wie kaum ein anderer. Pietistisches Erbe und Impulse der Aufklärungstheologie, reformatorische Überlieferung und neuzeitlich-moderne Problemstellungen sind in Schleiermachers Denken zum Ausgleich und zur Vermittlung gebracht. Auch als Prediger und Gelehrter, als Pädagoge, Wissenschaftsorganisator, Universitätspolitiker und Übersetzer Platons hat er gewirkt.
geb. 1957; Studium in Heidelberg und Berlin in den Fächern Philosophie, Germanistik, Geschichte und Politik; Wissenschaftlicher Assistent am Philosophischen Institut der Freien Universität Berlin im Arbeitsbereich von Michael Theunissen; lehrt als Privatdozent am Institut für Philosophie der FU Berlin; Gastprofessuren und Vertretungen in Prag, Berlin, Jena und Magdeburg.
Buchveröffentlichungen:
Metaphysik absoluter Relationalität. Eine Studie zu den beiden ersten Kapiteln von Hegels Wesenslogik (1990);
Das Andere der Vernunft als ihr Prinzip. Grundzüge der philosophischen Entwicklung Schellings mit einem Ausblick auf die nachidealistischen Philosophiekonzeptionen Heideggers und Adornos (1994);
Subjektivität, Vernunft und ihre Kritik. Prager Vorlesungen über den Deutschen Idealismus (1999);
Grundzüge der Marx'schen Kapitalismustheorie (2005);
Platon, Sophistes. Kommentar von Christian Iber (2007)
Mitherausgeber:
Dialektischer Negativismus (1992);
Selbstbesinnung der philosophischen Moderne. Beiträge zur kritischen Hermeneutik ihrer Grundbegriffe (1998);
Hegels Seinslogik. Interpretationen und Perspektiven (2000);
Der Sinn der Zeit (2002);
Hegels Lehre vom Begriff, Urteil und Schluss (2006) |