Ein umfassendes Wörterbuch, an dem mehrere Generationen gearbeitet haben, oder ein französischer Briefträger, der auf seinem täglichen Gang Steine und Muscheln sammelt, aus denen er in 33 Jahren ganz alleine einen fantastischen Palast errichtet: Manches braucht eben etwas mehr Zeit. Thomas Girst versammelt höchst unterhaltsame Geschichten von Künstlern und Wissenschaftlern mit langem Atem - einer Fähigkeit, die vielen von uns heute fehlt. Doch wenn er sich Zeit lässt, sind dem Menschen große Dinge möglich. Wir müssen nur lernen, uns die Zeit zu nehmen. Dieses Buch erhebt Einspruch gegen das Diktat des Tempos.
"Eine Achtsamkeitsübung gegen das kurze Sofortglück unserer Zeit." Silke Weber, Zeit Wissen, 05.19
"Es ist ein schönes, kultiviertes Buch". Ulf Poschardt, Die Welt, 20.04.19
"Girst bringt essayistisch schweifende Gedanken in einen strukturierten Rundkurs, dem man Schritt für Schritt folgen kann, und schafft damit ein Zeit-Kaleidoskop, in dem sich Bild an Bild gut fassbar aneinanderreiht." Andreas Kremla, Falter, 29.03.19
"Es hebt sich deutlich ab von anderen Sachbeiträgen zum Trendthema 'Entschleunigung'. ... Girst hat darin Geschichten gesammelt und mit opulenten Kommentaren und gewitzten Bezügen ausgeschmückt, die allesamt klarmachen, wie groß die Dinge sein können, die einem Menschen gelingen, wenn er sich Zeit lässt. ... Es lohnt sich, sich für Girsts schönes Büchlein etwas Zeit zu nehmen." Süddeutsche Zeitung Magazin, 27.03.19
"Eine Kulturgeschichte des Innehaltens." Sandra Kegel, 3Sat Buchzeit, 30.06.19
"Thomas Girst schrieb "Alle Zeit der Welt" auf seinen beruflich bedingten Langstreckenflügen. Klüger hätte er dem (An-)Gebot, einmal innezuhalten, nicht begegnen können." Brigitte Werneburg, die tageszeitung, 07.10.19
"Das Schöne am Erzählstil des Kunsthistorikers sind nicht nur seine umfassenden Kenntnisse, sondern die persönliche Perspektive." Silke Hohmann, Monopol, März 2019