Eines Morgengrauen erreicht ein Zug die Kleinstadt Great Minden, wo an ebendiesem Tag ein großer Jahrmarkt stattfindet. Aber der Kriegsveteran Peplow ist nicht gekommen, um mitzufeiern: Der Mann, dem er die Schuld am Tod seines Sohnes gibt, ist in der Stadt - und Peplow will Rache.
In Great Minden trifft Peplow alte Bekannte und begegnet neuen Gesichtern. Auf seinem Weg durch die Stadt offenbart sich ihm das Bild eines vom Zweiten Weltkrieg gezeichneten Ortes. Die Bewohner von Great Minden leiden alle auf ihre Weise an der Welt. Und doch findet Peplow hier im Angesicht seiner persönlichen Katastrophe neue Hoffnung.
In seinem Debütroman zeichnet J.L. Carr ein Porträt des ländlichen Großbritannien und richtet den Blick auf eine Gruppe von Menschen, die nach Erlösung suchen. Er lässt die Erzählbewegung zwischen den Figuren dieser Stadt pendeln und verdichtet die einzelnen Stränge zu einem berührenden Roman, der sich seinen feinen Humor bewahrt, auch wenn er von menschlichen Abgründen erzählt.
Wenn am Ende das Böse und das Gute aufeinandertreffen [?], dann umweht Great Minden gar [?] ein Hauch von Hollywood.«
Tobias Lehmkuhl, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
»Carr hat einen ganz leisen trockenen Humor, so einen Biss in der Sprache.«
Annemarie Stoltenberg, NDR KULTUR
»Man wünschte, 'Ein Tag im Sommer' [?] würde nie enden.«
Britta Heidemann, WAZ
»Die perfekte Sommerlektüre [?], J.L. Carr hat wirklich diesen trockenen britischen Humor. Der Roman ist sarkastisch, witzig und ironisch.«
Ariane Wick, HR2 KULTUR
»[?] stilistisch grandios erzählt und von Monika Köpfer kongenial übersetzt. Das macht Spaß, ist spannend, und es erschüttert. Ohne, dass es in jeder Zeile behauptet, welche zu sein, ist das ganz, ganz große Kunst.
Jürgen Deppe, NDR KULTUR
»Dramaturgisch ambitioniert baut der Roman einen Spannung auf, die er bis zum überraschenden Ende hält.«
Anja Dürrmeier, BR DIWAN
»Alles verwickelt sich dann aufs Ergötzlichste und schrecklich Peinliche, und unmerklich entwickelt es sich zu etwas, was man am Ende, fast ehrfürchtig, als literarisches Meisterwerk bezeichnen muss.«
Walter Klier, WIENER ZEITUNG
»In seinem Debütroman zeichnet J. L. Carr ein Porträt des ländlichen Großbritanniens und richtet den Blick auf Menschen, die nach Erlösung suchen.«
Jürgen Schnackertz, KÖLNER ILLUSTRIERTE
»Die Spannung steigert sich von Akt zu Akt, um in einem grandiosen nächtlichen Finale ihren Höhepunkt zu erreichen.«
Petra Pluwatsch, KÖLNER STADT-ANZEIGER MAGAZIN
»Der britische Autor beschreibt in diesem 1963 erschienenen Debütroman liebevoll und scharfsinnig eine ganze Dorfgemeinschaft.«
Heiko Buhr, LEBENSART IM NORDEN
»Ein wunderbarer kleiner Roman - und grosse Kunst.«
Heinz Storrer, SCHWEIZER FAMILIE
»Meisterlich versteht er [Carr] es, dem Leser die unterschiedlichen Personen und ihre Verstrickungen nahe zu bringen. [?] Carr beschreibt die Menschen, die Orte genau, ohne seine Sätze zu überfrachten, mit trockenem - englischem? - Humor. Es ist ein Vergnügen.«
Eva Winkhart, SCHWÄBISCHE ZEITUNG
»Carrs liebevolle, mit Süffisanz angereicherte Geschichten, die einen kritischen, aber auch hoffnungsvollen Blick auf die englische Gesellschaft in schwierigen Zeiten nach den Weltkriegen oder Wirtschaftskrisen werfen, begeistern auch Jahrzehnte nach Veröffentlichung des Originals.«
Oke Simons, EKZ
»Gut, dass 'Ein Tag im Sommer' jetzt auf Deutsch erhältlich ist, denn schon in seinem Debütroman sieht J.L. Carr auf seine besondere Art tief hinein in die Seelen seiner Protagonisten. Mich hat dieser schicksalhafte Tagesausflug in die Kleinstadt jedenfalls sehr gefesselt.«
Marcus Kufner, BUECHERKAFFEE.DE
»Eine nostalgische Entschleunigungslektüre«
Marius Müller, BUCH-HALTUNG.COM