»Das zerbrochene Haus« ist Horst Krügers Bilanz seiner Jugend in Berlin im nationalsozialistischen Deutschland, ein Bekenntnis und eine scharfsichtige Analyse des verführten deutschen Kleinbürgertums.Horst Krüger, der sich selbst als »typischen Sohn jener harmlosen Deutschen, die niemals Nazis waren und ohne die die Nazis ihr Werk nie hätten tun können«, charakterisiert, zieht Bilanz, weil er wissen möchte, »wie das damals war unter Hitler«. »Das zerbrochene Haus« ist ein zeitloses, ein gültiges Buch, das zum 100. Geburtstag wieder aufgelegt wird, versehen mit einem Nachwort von Martin Mosebach, der Horst Krüger eng verbunden war.
»Man muss nur die ersten Sätze lesen, um die schwerelose Kunst dieses Autors zu begreifen.«Adam Soboczynski, DIE ZEIT»Die deutsche Vergangenheit lässt sich nicht bewältigen. Man kann sie höchstens vergegenwärtigen. Ebendies hat Krüger getan.«Marcel Reich-Ranicki, Die Zeit»Die Sensation des Buches ist unsensationell. Es bietet keine Enthüllungen an, es wetteifert nicht mit den simplen Tatsachenberichten; es ist die Wahrheit im Kampf mit der Unwahrheit, es ist ein Grübeln, eine schwere Rechnung, die nicht aufgehen will, ein Versuch zu begreifen.«Wolfgang Koeppen