Neapel, die Stadt am Vesuv, kurz nach dem zweiten Weltkrieg. In sechs Episoden wird das Leben, die Hoffnung und das Schicksal einfacher Leute porträtiert. Im Mittelpunkt stehen ein liebevoller Familienvater (Totò), der von einem gewalttätigen Tyrannen malträtiert wird, eine attraktive Pizzabäckerin (Sophia Loren), die trotz des eifersüchtigen Gatten einen jungen Liebhaber hat und ihren Ring in dessen Schlafzimmer vergisst, eine Mutter, die ihr Kind verloren hat, ein spielsüchtiger Adeliger (Vittorio de Sica), der entmündigt wurde, ein Mann, der in der Hochzeitsnacht ein trauriges Geständnis macht und ein Professor, der für Geld einfachen Leuten Ratschläge gibt. Meisterregisseur Vittorio De Sica schrieb das Drehbuch gemeinsam mit dem Neorealismus-Experten Cesare Zavattini nach Kurzgeschichten von Giuseppe Marotta. Starbesetzt mit italienischen Filmgrößen wie Totò, Silvana Mangano und Paolo Stoppa, beinhaltet der Film auch die erste wichtige Filmrolle für Sophia Loren. Als Produzenten fungierten keine Geringere als Carlo Ponti und Dino De Laurentiis. Das Lexikon des Internationalen Films urteilt: "Eine menschliche Komödie vor oft tragischem Hintergrund. Präzise Regie, bemerkenswerte Darsteller und bedeutende Kameraarbeit machen den zwischen Sozialkritik, Ironie und Sentiment ausbalancierten Film zur anspruchsvollen Unterhaltung."