Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Global agierende Machteliten beeinflussen die Politik. In Elitenzirkeln, die die Öffentlichkeit scheuen, treffen sich seit Jahrzehnten hochrangige Funktionsträger aus Wirtschaft, Politik, Medien und Wissenschaft, um über zentrale gesellschafts- und wirtschaftspolitische Themen zu sprechen. Fernab jeder demokratischer Kontrolle und im Windschatten demokratischer Institutionen kommt es zu einer Generierung einer enormen Menge an sozialem Kapital und zu einer Potenzierung des Handlungsspielraums dieser Machteliten. Eine kritische Berichterstattung von Seiten der großen Medien findet nicht statt. Einige der führenden Chefredakteure und Leitartikler sind selbst in diesen Machtnetzwerken integriert. In diesem Buch skizziert der Autor zuerst unter Zugriff auf den Eliteforscher Charles Wright Mills die Theorie der Machteliten, um dann mit Hilfe der Bourdieuschen Habitustheorie aufzuzeigen, welche latenten soziologischen Antriebsmuster dem gesellschaftlichen Phänomen der ¿Machtelitenbildung¿ zu Grunde liegen. Der empirische Teil konzentriert sich dann sehr praxisnah auf die Auseinandersetzung mit entsprechenden Elitenzirkeln sowie der Rolle der Medien. Primär ist das Buch für kritische Sozialwissenschaftler geschrieben. Insbesondere der empirische Teil kann aber auch von all jenen rezipiert werden, die einen Einblick in elitäre Netzwerke auf höchster Ebene gewinnen möchten.