Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 2,3, Technische Universität Bergakademie Freiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der vorliegenden Bachelorarbeit ist eine Befragung von Erwerbstätigen zum Thema Hunde am Arbeitsplatz. Dieser Trend versucht, den im Zuge des Wandels der Arbeitswelt entstehenden negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und Zufriedenheit der Beschäftigten entgegenzuwirken. Internationale Studien belegen, dass Hunde eine positive Wirkung auf das Wohlbefinden von Menschen haben. Zudem deutet die aktuelle Forschung aus dem angelsächsischen Raum darauf hin, dass Bürohunde nicht nur das Arbeitsklima in Unternehmen, sondern auch die psychosoziale Gesundheit von Mitarbeitenden verbessern. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, mithilfe einer Forschungsstudie diese theoretische Grundlage auf den deutschsprachigen Raum auszuweiten und damit zu bekräftigen. Anhand eines standardisierten Fragebogens werden 121 Erwerbstätige in Deutschland zu ihrer Einstellung und Wahrnehmung gegenüber Hunden am Arbeitsplatz befragt. Es wird festgestellt, dass auch in Deutschland der positive Einfluss von Bürohunden, sowohl auf die Arbeitsplatzsituation, als auch auf die psychosoziale Gesundheit der Beschäftigten in Unternehmen überwiegt. Damit stellen Bürohunde eine kreative Präventivmaßnahme in der Gesundheitsförderung mit positiven Nebeneffekten auf den Unternehmenserfolg dar. Um den aufgedeckten Nachteilen durch Hunde am Arbeitsplatz, wie der Ablenkung der Mitarbeitenden sowie Hygienemängeln, gegenzusteuern, werden mögliche Maßnahmen zur aktiven Regulierung der Beeinträchtigungen seitens der Unternehmen diskutiert.