Zum historischen Kommentar
Das faszinierende Kaleidoskop geht von Aufzeichnungen aus, die Jaffé während der Jahre 1956 bis 1961 erstellte. Wie kam es zu ihren Gesprächen mit dem betagten Jung und den Notizen Jaffés? Welcher Art war die Beziehung und Zusammenarbeit zwischen den beiden? Wer war diese Frau, die C.G. Jung trotz grosser Ambivalenz dem Vorhaben gegenüber als Biographin akzeptiert hatte? Wie gingen Dritte mit Jaffés Aufzeichnungen, ihrem Ausgangsmaterial für das so erfolgreiche Buch um?
Das vorliegende Werk vermittelt weit mehr als nur Einsichten zu Jungs Denken, Schaffen, Wesen und Leben, sondern gewährt Einblick in eine Geschichte, die verstehen lässt, warum Jaffé von einem Prozess sprach, der nicht nur bereichernd, sondern auch schmerzhaft war.