Warum sich nicht einfach verkriechen und zu Tode trinken? Eine Freundin leiht der unglücklichen Sasha Geld und schickt sie nach Paris. Sie soll auf andere Gedanken kommen. Aber was für Gedanken können das schon sein? In Paris hat Sasha einst ihre große Liebe gefunden - und viel mehr als das verloren. Sie lässt sich durch die Straßen treiben, besucht die Bars und Restaurants, in denen sie damals war. Doch überall spürt sie Ablehnung. Am schlimmsten ist es, wenn sie in ihrem schäbigen Hotelzimmer sitzt, an die Decke starrt oder - noch schlimmer - in ihr Inneres. Gleichzeitig hofft sie, dass nicht wieder dieser nichtsnutzige Gigolo an ihrer Tür klopft. Und dann wieder hat sie Angst, dass er nicht kommt.Ein Roman von der verhangenen Schönheit einer verrauchten Bar am Ende der Nacht: Man ist allein, das Glas ist leer, die letzte Zigarette ist geraucht.
»Wer je überrascht wurde von den merkwürdigen Schönheiten des Alltagslebens, dem werden sie hier geradezu körperlich spürbar wiederbegegnen.« A. L. Kennedy
»Scharfkantig, schillernd und bedrohlich wie zerbrochenes Kristall.« Deborah Eisenberg
»Jean Rhys hat Großartiges geleistet. Worüber sie geschrieben hat, das hat sie erlitten, ein langes Leben.« V. S. Naipaul