Johann Heinrich Ramberg gilt als einer der wichtigsten Buchillustratoren der deutschen Kunstgeschichte, dessen Schaffen prägend für die Rezeptionsgeschichte deutscher Autoren um 1800 war. Einen Schwerpunkt seines bildkünstlerischen Schaffens bildet das eindrucksvolle Korpus von Zeichnungen zu Werken Christoph Martin Wielands, insbesondere zu dessen Versepos 'Oberon'.
Die vorliegende Studie von Alexander Rosenbaum und Peter-Henning Haischer zu Rambergs Oberon-Zyklus von 1803 nimmt dessen Auseinandersetzung mit Wielands Dichtung in den Blick und entwickelt anhand der hier großenteils erstmals veröffentlichten Zeichnungen - exemplarisch für den Supplementband zur Oßmannstedter Ausgabe der Werke Wielands - ein editorisches Konzept für werkbezogene Illustrationskorpora.
Begleitend erhältlich ist eine hochwertige Kunstdruckmappe, die alle 40 Albumblätter in Originalgröße als Faksimiles sowie 4 Einlegeblätter zum Handlungsverlauf beinhaltet.