»Der Leopard« gehört schon bald nach seinem Erscheinen 1958 zur Weltliteratur. Inspiriert von der eigenen Familiengeschichte, gelingt Giuseppe Tomasi di Lampedusa der größte Italienroman unserer Zeit und eine schillernde Hommage an das Europa des 19. Jahrhunderts. Mit melancholischer Ironie schildert er den Niedergang des sizilianischen Adelsgeschlechts um Don Fabrizio, Fürst Salina. Die alte Ordnung ist in Gefahr: Tancredi, der Neffe und Ziehsohn des Fürsten, heiratet die verführerische, aber bürgerliche Angelica - das Ende der Feudalherrschaft kündigt sich an.
Genau sechzig Jahre nach seinem ersten Erscheinen in Deutschland hat »Der Leopard« nichts von seiner Aktualität verloren und zieht die Leser noch immer in seinen Bann.
»Ein?majestätischer?Roman, voller?Melancholie?und?Schönheit« The New Yorker
Es ist der Anbruch einer neuen Zeit. Don Fabrizio, Fürst Salina, muss miterleben, wie sein geliebter Neffe Tancredi die bürgerliche Angelica heiratet. Der Einfluss der Familie Salina schwindet, die italienische Gesellschaft ist im Umbruch begriffen, das alte Europa gerät ins Wanken.
Nie wurde das Ende einer Ära schillernder erzählt als in diesem literarischen Meisterwerk. Eine liebevolle Erinnerung an eine vergangene Epoche, eine glühende Huldigung Siziliens und ein Stück Weltliteratur, das bis heute nichts von seiner Aktualität verloren hat.
»Burkhart Kroeber legt dem Klassiker einen neuen Königsmantel aus Sprache um, ganz wie es einem Leoparden gebührt.« Süddeutsche Zeitung
»Eine bestechende Neuübersetzung« Denis Scheck