»Die brutalste, ehrlichste und schmerzhafteste Offenbarung dessen, was in den Seelen schwarzer Männer und Frauen passiert ist und passiert.« James BaldwinEva Medina Canada sitzt im Knast, schweigsam und ohne Reue. Sie hat ihren Liebhaber ermordet, warum, bleibt ihr Geheimnis. Ihre Erinnerungen kreisen um die Begegnungen mit den Männern in ihrem Leben - den Schuljungen, den Freund ihrer Mutter, den Cousin, ihren Ehemann, einen Fremden im Bus. Solange sich Eva erinnern kann, wurde sie bedrängt, überhört und missbraucht. Es sind singuläre Erlebnisse, die aufgehen in einer universellen weiblichen Erfahrung: der vermeintlichen Verführerin. - Die unmittelbaren Gedanken und Gefühle einer schwarzen Frau, der die Selbstermächtigung auf tragische Weise gelingt. Gayl Jones ist damit ein grandioses literarisches Kunststück gelungen. Diesen Roman vergisst man nicht.»Eine literarische Gigantin und eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen« Tayari Jones
Großartig erdacht, erschütternd aktuell: Nach »Corregidora« erscheint im Herbst 2023 Evas Mann, der zweite Roman von Amerikas größter vergessenen Schriftstellerin. Wiederum in Pieke Biermanns exzellenter Übersetzung.
Eva Medina Canada sitzt in der Psychiatrie, schweigsam und ohne Reue. Sie hat ihren Liebhaber ermordet, warum, bleibt ihr Geheimnis. Ihre Erinnerungen kreisen um die Begegnungen mit den Männern in ihrem Leben - den Schuljungen, der mit einem Eisstiel Doktorspiele spielte; den Freund ihrer Mutter; den Cousin; ihren Ehemann; einen Fremden im Bus. Solange sich Eva erinnern kann, wurde sie bedrängt und missbraucht ... Evas Mann ist die intensive Erforschung des Innenlebens einer Frau, der auferlegten Erwartungen und des auf ihr lastenden Drucks. Auch fünfzig Jahre nach Erscheinen ein schmerzhaft relevanter Text.
»Dieses Buch ist eine Anklage und ein Protest. Es ist eine wütende, provokante Attacke gegen Frauenverachtung und Machotum.« Michael Eggers, Deutschlandfunk Büchermarkt
»Die Übersetzerin Pieke Biermann hat diesen melodischen Redefluss wunderbar im Deutschen nachgebildet. Besser geht es wahrscheinlich nicht.« Michael Eggers, Deutschlandfunk Büchermarkt
»Jones erzählt nicht chronologisch, sondern blendet meisterhaft die verschiedenen Szenen ineinander.« Leon Tiemeier, Kreuzer Leipzig
»Schonungslos und gleichermaßen grandios.« Welt am Sonntag,
Marlen Hobrack
»Warum, habe ich beim Lesen dieser knapp 200 intensiven Seiten gedacht, muss dieses Buch wiederentdeckt werden? Warum ist es kein Klassiker?« Friederike Trudzinski, emotion
»Pieke Biermann hat Evas Mann als umgangssprachlichen, derben, atemlosen Strom übersetzt.« Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau