An Heiligabend ist der kleine Luchs nicht gerade gut gelaunt: Morgen ist Wein-Nacht, dabei hat er doch gar keine Lust, zu weinen! Seine Eltern können ihn beruhigen: Das heisst Weihnachten und ist kein Grund zum Weinen, weil es nämlich das schönste und wärmste Fest des ganzen Jahres ist. Um an diesem «wärmsten Fest» nicht zu verschmachten, wetzt sich der kleine Luchs vorsorglich das Winterfell ab. Am Weihnachstmorgen staunt er aber nicht schlecht, als es nicht etwa warm, sondern eisig kalt ist. Unterwegs trifft er auf einen Eisvogel und einen Fuchs, die ihm zeigen, dass die Wärme an Weihnachten nicht nur von der Sonne kommt.
Der kleine Luchs verlässt am Weihnachstmorgen die Höhle und kriegt vor Erstaunen sein offenstehendes Maul fast nicht mehr zu. Ihm friert beinahe die Schnauze ein, so kalt ist es! Dabei behaupteten seine Eltern, dass Weihnachten das wärmste Fest überhaupt sei. Von wegen! Dass er sich als Vorsichtsmassnahme das Winterfell abgewetzt hat, um nicht zu heiss zu haben, war wohl doch keine so gute Idee. Ohne sein Winterfell droht er wirklich fast zu erfrieren. Zum Glück trifft er auf andere Tiere, die ihm die Wärme des Weihnachtsfests näher bringen können...