Eine moderne Madame Bovary, die ihre Fesseln abstreift
Hélène ist fast vierzig Jahre alt. Sie hat Karriere gemacht, geheiratet, zwei Töchter bekommen und lebt in einem Architektenhaus in der Nähe von Nancy. Sie hat sich den Traum ihrer Jugend erfüllt: abhauen, das Milieu wechseln, erfolgreich sein. Christophe hingegen hat die kleine Stadt im Osten Frankreichs, in der er und Hélène aufgewachsen sind, nie verlassen. Er verkauft Hundefutter und führt ein unentschlossenes kleines Leben. Bis er Hélène wiedertrifft.
»Connemara« ist eine Geschichte über das tiefe Unbehagen der Klassenaufsteiger und über die Sehnsucht, noch mal von vorne zu beginnen.
»Zärtlich, süffig, im Abgang brutal bitter«
SPIEGEL online
»Wie Houellebecq mit Herz«
Stern
Eine moderne Madame Bovary, die ihre Fesseln abstreift.
»Die Zeit war so schnell vergangen. Bis zu ihrem vierzigsten Geburtstag war Hélènes Leben ein Schnellzug, der sie eines schönen Tages auf einem Bahnsteig rauswarf, von dem nie die Rede gewesen war.«
In »Connemara« erzählt der Goncourt-Preisträger Nicolas Mathieu die Geschichte einer modernen Frau zwischen Lebensentwurf und Leidenschaft und zeichnet dabei das Bild einer tief gespaltenen Gesellschaft.
»Ein zutiefst melancholisches, bittersüßes Tableau über den Traum von sozialem Aufstieg und Selbstverwirklichung - und über den Abgrund zwischen Kleinbürgertum und gesellschaftlicher Elite.« Emotion