In Basel ist immer alles in Bewegung, der Rhein, die Fähren, die Trommler und Pfeifer, Tinguelys Kunstwerke, der Kleingeist und der Geist der großen Denker, und sogar der Erdboden. Auf begrenztem Platz streben die Gebäude in die Höhe genau wie die Aktienkurse der Chemieunternehmen, deren einzige Konstante der Wandel ist. Lifesciences heißt das heute. Lebenswissenschaften. Ans Rheinknie wird gependelt über alle Grenzen hinweg und auf allen Wasser-, Luft- und Landwegen. Scharen sind hier eingewandert, durchgezogen, blieben mal länger, mal kürzer. Daniela Engist, Grenzgängerin zwischen Freiburg und Basel, unternimmt ihre ganz persönliche Ortserkundung, die versucht, den üblichen Verdächtigen auszuweichen, und doch glücklich über sie stolpert.