Ereignisse, die schnell, mit einer großen Wucht und immensen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt einwirken, nennt man Schockereignisse. Ausgehend von zwei Schockereignissen aus der jüngsten Zeit werden verschiedene Bereiche des Katastrophenschutzes beleuchtet und deren Erkenntnisse analysiert. Die Autorinnen und Autoren erörtern beispielsweise Themen wie das Risikomanagement einer Kommune oder die Vorgehensweise bei der Warnung der Bevölkerung. Auch eine Betrachtung aus wissenschaftlich-technischer Sicht und ein Exkurs in politische Fragestellungen eines Schockereignisses finden statt und liefern Handlungsempfehlungen für den zukünftigen Umgang mit Schockereignissen.
Schockereignisse, d. h. Schadensereignisse, die schnell eintreten und schnell wieder abklingen, z. B. Flut- und Brandkatastrophen rücken in Deutschland regelmäßig nach solchen Ereignissen in das Bewusstsein der Menschen. Obwohl die Ereignisse schnell abklingen, haben sie oft lanfristige Auswirkungen. Das Buch ist als Ergänzung zu den Titeln "Resilienz und kritische Infrastrukturen" und "Resilienz und Pandemie" konzipiert und thematisiert die Erkenntnisse aus den Schockereignissen der letzten Jahre. Und leitet daraus Empfehlungen für den Umgang mit solchen ab.