Jasmim ist das brandneue, prägnante und faszinierende Werk eines der vielversprechendsten Autoren der zeitgenössischen portugiesischen Literatur. Eine überraschende und fesselnde Geschichte. Eine Erzählung mit Charme, die den Leser in ihren Bann zieht. Der junge Fé begibt sich auf die Suche nach seiner Mutter, die ihn aus Liebe zu einem Mann auf den Kapverden zurückgelassen hatte, als er noch klein war. Nach einer langen Reise durch den afrikanischen Kontinent landet er im Norden von Guinea-Bissau. Der Ort Ingoré am Ufer des Flusses Jasmim übt auf Fé einen besonderen Zauber aus. Er beschließt sich dort niederzulassen, als ihm Lua, die Besitzerin eines Verkaufsstands, Arbeit anbietet. Alles scheint harmonisch zu sein, bis eines Tages die geheimnisvolle Pipa auftaucht ... Doch Jasmin ist nicht nur eine gut erzählte, mitreißende und berührende Geschichte, in der ein Sohn sich auf die Suche nach seiner Mutter macht, die er nie kennengelernt hat. Der Autor schickt uns vielmehr auf eine Reise, die zum Nachdenken anregt und uns tief in die Kultur des Volkes von Ingoré mit all ihren Facetten eintauchen lässt. Mit wachsender Neugier und Erstaunen dringen wir in das Dorf Ingoré ein und lernen bis ins Mark die Bräuche ihrer Vorfahren, ihre sonderbare Weltanschauung und ihren geheimnisvollen Aberglauben kennen.