Gilles Deleuze gehört zu den großen französischen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Neben seinen Monografien über Hume, Leibniz oder Kant, seinen großen Werken
Logik des Sinns
oder
Differenz und Wiederholung
sowie seinen beiden Büchern über das Kino hat er immer auch die kleine Form gesucht, in der er oftmals überaus konzise und direkt über seine Philosophie Auskunft gibt. Der Band versammelt diese »kleinen Schriften« aus den Jahren 1953-1974: von den frühen Auseinandersetzungen mit Rousseau, Kant und Bergson über brillante Essays zu Alfred Jarry, Raymond Roussel und Hélène Cixous bis hin zu Texten zu den zahllosen Debatten über Psychiatrie und Politik, die sein gemeinsam mit Félix Guattari verfasstes Buch
Anti-Ödipus
ausgelöst hat. Und natürlich immer wieder: Nietzsche.
»Deleuze ist ein Philosoph des Werdens, des Ereignisses. Nur sie öffnen die Gegenwart und machen sie empfänglich für ein zukünftiges Geschehen, für das unerwartet Neue.«