Dieser humorvoll erzählte autobiographische Familienroman macht zahllose Vorfahren einer vor rund 400 Jahren aus Persien eingewanderten schiitischen Fürstenfamilie lebendig. Das sich stets ändernde Leben mit seinen immer neuen Ausprägungen und Charakteren ist der Hauptakteur des Romans. Der zeitliche Schwerpunkt reicht vom Übergang der Feudalgesellschaft zum demokratischen Staat bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Räumliche Zentren sind der auf einer Anhöhe liegende Familienstammsitz sowie das schiitische Viertel des alten Lucknow mit seinem extravaganten Lebensstil und den Auswüchsen jahrhundertelanger Inzucht.
Wir erleben, wie die Aufstände gegen die Engländer niedergeschlagen werden, erfahren von der Liebesbeziehung eines Fürstensohns und einer irischen Ärztin, vom Abzug der Engländer und den Anfängen des demokratischen Indiens. Es kommt zu einer schrecklichen Familientragödie, zum Aufbau eines großen Landwirtschaftsbetriebs und zum Zerfall der einst mächtigen Dynastie.