Eine Frau und ein Mann haben Lebensmuster verlassen und richten sich zögernd anderswo ein. Sie begegnen sich im Kino. Alma nennt den Mann Dottore. Vorsichtig nähern sie sich an. In Island widmet sich der 23-jährige Fab, Almas Sohn, halbherzig seinen Studien. Der Freundin Elín ist er zugetan, die Künstlerin Bibi lässt ihn nicht los, den Freund Hillar will er retten. Im Sommer 2007 erhält er Besuch von Alma in Begleitung des Dottore. Die nördliche Begegnung verläuft für alle anders als vorgestellt. Theres Roth-Hunkeler erzählt durchlässig, zeichnet ihre Figuren mit wenigen Strichen und lässt sie aus ihren Perspektiven sprechen. So entsteht eine vielstimmige Sprachmelodie, in die sich auch Landschaft, Wind und Stille mischen.