Die nicht-chirurgische Parodontaltherapie zielt darauf ab, den mikrobiellen Biofilm von den Wurzeloberflächen parodontal erkrankter Zähne zu entfernen. Das Ziel dieses Behandlungsansatzes besteht darin, sowohl lebende Bakterien im mikrobiellen Biofilm als auch verkalkte Biofilm-Mikroorganismen, d. h. Zahnstein, von der Wurzeloberfläche und aus dem subgingivalen Bereich zu entfernen, ohne die Weichgewebe, die die Zähne umgeben, chirurgisch zu reflektieren. Aus praktischer Sicht besteht das Ergebnis dieser Behandlung in einer mehr oder weniger vollständigen Entfernung der verkalkten Ablagerungen, die die Wurzeloberflächen bedecken, einer Reduzierung der Anzahl der Biofilm-Mikroorganismen und einer Störung der Ökologie des mikrobiellen Biofilms. Die mechanische nichtchirurgische Parodontaltherapie umfasst in dieser Übersicht alle nichtchirurgischen Behandlungsmodalitäten, die mit Handinstrumenten, Schall- oder Ultraschallinstrumenten, motorbetriebenen Instrumenten oder einer beliebigen Kombination dieser Instrumente durchgeführt werden.