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max Faber arbeitet als Jurist in Deutschland und kann deshalb nicht zu viel über sich preisgeben.
Über sich selbst in der dritten Person zu schreiben, fühlt sich anmaßend an. Oder aber so, als würde man seine eigene Traueranzeige schreiben. Nur Cäsar redete von sich in der dritten Person und hielt das für ein Gebot der Bescheidenheit und Objektivität. Ich halte es doch mit der Ich-Form.
Geboren wurde ich Ende der 1980er Jahre. Ich bin tief im Westen aufgewachsen. Meine genauere Vita? Eltern? Ich habe Eltern, ja. Ihre Berufe? Lebensnah. Geschwister? Eine Schwester. Schule? Ich habe die Schule besucht, ja. Und dann? Ich habe studiert. Wo? Im Süden der Republik. Was? Jura und Geschichte. Noch Fragen? Ja, was machst du jetzt? Ich arbeite. In welchem Bereich? Im juristischen Bereich. Wie kamst du zum Schreiben? Ich habe Schreibkurse besucht. Viele. Und habe viel Geld für diese gezahlt. Denn nur wer finanziell in sich investiert, wer sich mit finanziellen Investments ständig selbst optimiert, wird Erfolg haben. Und um den geht es doch beim Schreiben, oder?
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