Diese Freiburger Dissertation untersucht die Frage, welche Möglichkeiten schweizerische Kapitalgesellschaften im Lichte des Bewilligungsgesetzes (BewG/Lex Koller) haben, ausländisches Eigen- und Fremdkapital aufzunehmen, und wo entsprechende Bemühungen an Grenzen stossen. Dazu klärt sie zunächst, wann Kapitalgeber als «Ausländer» im Sinne des BewG gelten. Weiter analysiert sie, welche Arten von Grundstücken nach BewG unter eine Bewilligungspflicht fallen und unter welchen Voraussetzungen die Aufnahme ausländischen Kapitals bewilligungspflichtig ist. Schliesslich geht sie den bundes- und den kantonalrechtlichen Bewilligungsgründen im Einzelnen nach. Die Dissertation zeigt deutlich, dass hinsichtlich zentraler Fragestellungen (wie beispielsweise des Begriffs der Immobiliengesellschaft nach Art. 4 Abs. 1 lit. e BewG) mangels klarer gesetzlicher Vorgaben und höchstrichterlicher Rechtsprechung eine erhebliche Rechtsunsicherheit besteht, die es im Rahmen einer nächsten Revisionsrunde unbedingt zu beseitigen gilt.