Der Mensch ist ein paradoxes Wesen. Im Bereich des Seelischen müssen wir immer damit rechnen, dass das Gegenteil einer Erkenntnis auch wahr ist, dass der Schein gerade nicht trügt, sondern ebenso gültig ist wie das Sein.
Auf der Grundlage der Tiefenpsychologie, welche die Widersprüchlichkeit des Menschen nicht wegerklört, sondern annimmt, stellt der Autor ungewohnte Betrachtungen an über Inzest, Kreativität, Unabhängigkeit, Sexualität, den Vater, Gewalt und Nationalismus - und vollzieht eine radikale Umwertung gängiger Vorstellungen.
Das Buch ist ein Plädoyer für einen spielerischen Umgang mit dem Paradoxen und für die Annahme unseres darin begründeten Grenzgüngertums.